Fotografien von Josef Haag

Narrenzunft Haslach

Das Gewand des Haselnarro soll an die Farben einer Haselstaude erinnern. Der Name selbst wurde aus dem Stadtwappen abgeleitet, dort findet man als Zeichen der Gerichtsbarkeit die schon erwähnte Haselstaude. Die aus Holz geschnitzte Gruppenmaske stellt einen gutmütigen Narren dar. Als Kopfbedeckung und Maskenabschluss dient ein großes Haselnussblatt aus grünem Filz. Zum Haselnarro gehören außerdem ein kleiner Schellenbaum mit Holzhaselnüssen. Eine interessante Eigenheit: Sämtliche Masken sind numeriert.

Der Schellenhansel ist mit seinem bunten Häs nicht nur die jüngste, sondern auch die farbenfroheste Figur in der Haslacher Fasent.

Überall, wo die Ranzengardisten auftreten, werden sie wegen ihrer originellen „Uniform“ von jung und alt mit großer Heiterkeit begrüßt. Die mit Hellebarden bewaffneten und in Fässer steckenden Gardisten sind eine einzigartige närrische Truppe, auf die Haslach mit Recht stolz sein kann. Die Holzfässer sind übrigens mit einem Hahn versehen. Im Inneren des Fasses befindet sich ein Behälter, der meistens mit Wein gefüllt ist. Zur närrischen Erquickung des Narrenvolkes drehen die Ranzengardisten zuweilen den Hahn am Fassbauch auf und schenken Kostproben aus.

Höchst seltsame Gestalten kann man zur Fasnachtszeit in Haslach begegnen; zu nennen wären da das „Riesenköpfige Ehepaar“ , allesamt Einzelfiguren in der alten Haslacher Fasent.

Höchst seltsame Gestalten kann man zur Fasnachtszeit in Haslach begegnen; zu nennen wären da der „Gullerreiter“, eine Einzelfiguren in der alten Haslacher Fasent.

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Textquelle: Narrenzunft Haslach